KN Karnevalistischer Gottesdienst fch

Nicht um die Wurst, aber um den Fisch ging es im Karnevalsgottesdienst in Wallroth. Genau 111 Besucher von Schlüchtern bis Freiensteinau fanden sich zum gemeinsamen Gottesdienst um 18:11 Uhr ein. Im Gottesdienst, der vom ersten bis zum letzten Satz gereimt war, legte Pfarrer Eisenbach das biblische Buch Jona aus. Und das nicht nur in theologischer Hinsicht, sondern auch mit ganz praktischem Fischwissen, das über den biblischen Bericht hinausging (denn in manchem ist die Bibel, obwohl man sucht, nicht so penibel), etwa rund um Labskaus oder die Länge eines Walfisches. Die Möglichkeit zur Umkehr wurde am Beispiel Jonas und Ninives deutlich. Umkehr, zu der der klare Blick auf die Dinge gehört, wie ihn der Karneval mit einem lachenden Auge wagt und die Kirche im Vertrauen auf Gott. Mit einigem Lachen und Nachdenken wurde im Gottesdienst etwas lebendig von der Freude über die Barmherzigkeit und Gnade Gottes, wie sie das Buch Jona erzählt.
Und apropos lebendig: So richtig lebendig wurde der Gottesdienst durch die vielen Mitwirkenden: Martin Schäfer sang zur Gitarre unter anderem das Vaterunser und ein besonderes Lied für die Wellbloo vom Narr. Aktive des Karnevalsvereins übernahmen Lesungen und luden nach dem Gottesdienst zum Sekt. Die Orgel spielte mangels Organist Pfarrer Eisenbach und wer beim Orgelvorspiel genau hinhörte, der hörte schon beim einstimmenden „Nun danket alle Gott“ ein wenig vom Narhalla Marsch.
Mit besten Wünschen der Kirchengemeinde für eine erfolgreiche Kampagne vor dem Segen endete ein heiterer Gottesdienst. Pfr. Eisenbach wunderte sich dann aber doch, dass alles geklappt hatte:
vor allem wo er doch jetzt mit Frau und Kindern,
wohnhaft ist zwischen lauter Spätzündern.

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